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Oktober 12, 2021 3 min lesen.
Ob Kaffee-Einsteiger oder Experte - die Begriffe Arabica und Robusta sind beim Kaffeekauf unumgänglich. Die beiden Kaffeesorten haben sich mittlerweile ihre Position nicht nur in den Küchen und Cafés, sondern auch in Supermärkten auf der ganzen Welt gesichert. Doch was sind die Unterschiede zwischen Arabica und Robusta Kaffee? Wird Arabica ihrem Ruf als alleiniger Kaffee-Star gerecht? Oder wird die Kaffeesorte Robusta zum neuen Liebling aller Kaffeefans? Wir klären auf.
Inzwischen sind tausende Kaffeearten bekannt, die alle zur Gattung “Coffea” gehören. Hierbei wird zwischen Coffea Arabica und Coffea Canephorea (vor allem Robusta genannt) unterschieden. Diese Kaffeearten machen rund 99% des gesamten Kaffeeanbaus aus und zählen somit zu den bekanntesten Kaffeesorten - wohingegen Arabica mit ca. 70% dem Robusta mit 29% noch weit voraus ist. Der übrige Prozentsatz besteht aus anderen weniger angebauten Kaffeearten wie der Coffea liberica.
Die beiden Kaffeesorten Arabica und Robusta unterscheiden sich besonders bei ihrer Herkunft. Die Arabica Kaffeebohnen werden größtenteils in Zentral- und Südamerika, sowie in Indonesien angebaut. Die Kaffeepflanze findet man gewöhnlich im Hochland zwischen 1000 und 2200 Metern und wird daher auch häufig “Hochlandkaffee” genannt. Robusta hingegen stammt aus verschiedenen Regionen Afrikas, aus Indonesien und insbesondere dem Vietnam. Diese Kaffeeart wird auf maximal 700 Metern angebaut und somit deutlich niedriger als sein Gegenspieler Arabica.
Auch wenn es anfangs schwierig erscheint, die beiden Kaffeebohnen zu unterscheiden, gibt es doch klare Merkmale, an denen sogar Kaffee-Einsteiger den Unterschied erkennen:
Auch die Kaffeepflanzen unterscheiden sich hinsichtlich Größe, Blattform und Blütenansatz. Der Robusta-Busch stellt mit seinen bis zu zehn Metern den Arabica-Strauch, der nur eine Maximalhöhe von acht Metern erreicht, buchstäblich in den Schatten. Arabicablüten haben in der Regel fünf Blätter, die eher spitz aussehen. Die Kaffeekirschen der Arabicapflanze verteilen sich gleichmäßig über den ganzen Zweig. Die Robustablüten befinden sich besonders an den Blattachsen und sind meist mehrzählig. Die Kaffeekirschen wachsen eng beieinander. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist wohl ihr jasminartiger und aromatischer Duft.
Arabica und Robusta variieren auch an ihrem Geschmack. Grundsätzlich sollte man aber wissen, dass der Geschmack subjektiv ist und somit jeder Kaffeeliebhaber auch einen unterschiedlichen Kaffeegeschmack hat. Zudem ist die Verarbeitung der Bohnen und das Röstverfahren ausschlaggebend für den Geschmack des Kaffees.
Allgemein sind die Arabica Bohnen eher milder, sehr aromatisch und haben einen höheren Zuckergehalt. Sie weisen feine und fruchtige Geschmacksnoten auf, die eher den Aromen von fruchtig bis beerig zuzuordnen zu sind. Die Robusta Bohnen hingegen kommen eher erdig daher. Sie schmecken kräftiger und erinnern oft an Nuss und Schokolade. Zudem beinhalten sie höhere Koffeinwerte.
Der Robusta Kaffee hat gerade in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Galt er lange nur als "Beigabe", hat sich Robusta inzwischen zu einem ernsthaften Konkurrenten entwickelt. Der gezielte, richtige Anbau unter idealen Bedingungen, sowie eine exakt darauf abgestimmte Verarbeitung und Röstung führen zu einem kräftigen Kaffeeerlebnis. Wir beschäftigen uns schon seit Jahren intensiv mit Robusta Kaffee und haben daraufhin unseren Berserker Blend (100% Robusta) entwickelt, der durch die schonende und lange Röstung einen milden, niemals bitteren Genuss bietet und dich definitiv fit für die Schlachten des Alltags macht.
Neben Aussehen und Geschmack ist auch der Koffeingehalt der beiden Bohnen sehr unterschiedlich. Hier ist Robusta der absolute Spitzenreiter. Mit einem Koffeingehalt von 2 bis 4,5 Prozent ist der Robustakaffee für starke Kaffeetrinker genau das Richtige. Die Arabicabohnen haben hingegen nur einen Koffeingehalt von 1,1 bis 1,7 Prozent.
Eine köstliche Mischung aus beiden Sorten - wie bei unserem Allfather Blend - ist natürlich auch eine gute Möglichkeit die Vorteile beider Bohnen zu kombinieren. Am Ende des Tages ist ganz gleich, von welcher Pflanze der Kaffee kommt. Ein guter Kaffee ist das Ergebnis aus Rösthandwerk und eine sorgfältige Zubereitungsmethode. Kaffee ist schließlich nicht nur ein Genussmittel, sondern für manche Menschen auch unverzichtbar, um überhaupt irgendwie in den Tag zu kommen. 😉
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